Christina Wüstenhagen (*1989) lebt und arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreografin in Berlin. 2012 gründet sie mit Berliner Tänzer*innen das Kollektiv »Tangente Company« und kreiert seitdem unter diesem Label verschiedenste Produktionen. 2016 absolvierte sie ihren »Bachelor of Arts« in »Tanz, Kontext und Choreografie« am HZT Berlin.
Viele ihrer aktuellen künstlerischen Arbeiten sind interdisziplinär – seit 2016 entwickelt sie multisensitive Installationen in Zusammenarbeit mit der Audiokünstlerin Wiebke Köplin. – 2017 begann sie mit dem Beatboxkünstler Johannes Welz, einem Mitglied der Gruppe RAZZZ ebenfalls in einem künstlerischen Austausch. Als Tänzerin performte sie zuletzt im Rahmen des Festival Made in Potsdam 2018 mit der Choreografin Jara Serrano in der Gedenkstätte Lindenstraße, dem ehemaligen Stasigefängnis der DDR. Als Choreografin arbeitete Christina Wüstenhagen u.a. 2015 am Maxim Gorki Theater in dem intergenerativen Projekt »Gender und Ich«. Choreografische Assistenzen machte sie bei Lina Gómez (2015) und in diversen Community Dance Projekten unter der Leitung von Nadja Raszewski, in deren Produktionen sie seit 2011 auch als Tänzerin mitwirkt. Ausgehend von ihrem Interesse an Tanz, Medien und dem Erforschen neuer, interaktiven Aufführungsformate gründete sie Anfang 2017 gemeinsam mit Sophie Camille Brunner und neun Jugendlichen das Performance Kollektiv »Ad hoc«.
Darüberhinaus engagiert sich Christina als Vorstand in den gemeinnützigen Vereinen »SuB Kultur« und »Dreitausend« mit denen sie verschiedene Tanz- und Kulturprojekte in Kooperation mit Schulen, Theatern und Institutionen initiiert und leitet. 2014 organisiert sie beispielsweise auf einer Brachfläche in Berlin-Köpenick das Kunst- und Kulturfestival »KATAPULT« mit Workshops in den Genres Tanz, Theater und Performance. Als Tanzvermittlerin arbeitet sie unter anderem mit dem KW Institute for Contemporary Art – KUNST-WERKE BERLIN e. V., Haus der Berliner Festspiele, Lab.Bode, Kulturagenten, Theater an der Parkaue, Kunsthaus Dahlem und der Berlin Mondiale.