Choreografie
Nadja Raszewski
Tanz/Performance
Sunia Asbach
Katja Büchtemann
Yoriko Maeno
Selina Menzel
Johanna Jörns
Visuals
Johannes Schuchardt
Objekte/Installation
Matthias Buhrow
Kostüme
Birgit Strasser-Ney
Premiere
13.09.2019
weitere Vorstellungen
14., 20., 21.09.2019
20.+ 21.01.2020
Die Produktion objects erforscht über Tanz, Musik, Videoinstallation und Objekte die komplexe Verbindung von Mensch und Maschine, von Körper und Objekt.
Friday for future, Smartphones, Klimawandel, Digitalisierung, Individualität, Selbstverwirklichung. All diese Begriffe spielen im gesellschaftlichen Kontext, und gerade auch für Jugendliche, eine große Rolle und sind im Diskurs über unsere Vorstellungen, wie wir als Menschen die Zukunft gestalten wollen, nicht mehr wegzudenken.
Was bedeutet Selbstbestimmung in einer Gesellschaft und unter welchen Bedingungen wird der Mensch Teil eines maschinellen Räderwerkes und verliert das Gefühl für eine eigene Entscheidung?
Was ist die Definition von „Menschsein“ und müssen wir diese Begriffe immer wieder neu erfinden?
Wo liegen die persönlichen Bedürfnisse und was heißt es, Kompromisse zu machen und sich Raum mit jemandem zu teilen oder etwas abzugeben.
„Die Welt als Raum in dem Dinge öffentlich werden, als Raum in dem man wohnt“
(Hannah Arendt)
Inspiriert ist das Stück unter anderem von Texten und Gedichten der politischen Theoretikerin Hannah Arendt (1906 – 1975). Raszewski nutzt diese Texte als Grundlage für Bewegungsfindung und Improvisation übersetzt sie in die heutige Zeit, arbeitet die brisante gesellschaftspolitische Aktualität dieser Themen choreografisch heraus und bringt sie auf die Bühne.
Presse:
Im Universum schwebend, von Seda Niğbolu, 15. September 2019, Tanzschreiber